Auf dem Friedhof in Wernitz befinden sich ein wohl in den 1960er Jahren geschaffenes Sammelgrab mit den sterblichen Überresten von 27 unbekannten KZ-Häftlingen, die dem Todesmarsch nach Gardelegen zwar entkamen, jedoch am 12.04.1945 von Fallschirmjägern aufgegriffen und getötet wurden.
Auf einer kleinen Stele vor einer durchbrochenen Mauer ist ein roter Winkel angebracht. Ursprünglich befand sich davor noch eine Platte mit folgender Inschrift:
,,13.4.1945 TRETET VOR FÜR EINEN AUGENBLICK UNBEKANNTE OPFER UND EMPFANGT UNSEREN DANK"
Dieser Spruch ist ebenfalls am Mahnmal der Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge zu lesen, vgl. den Eintrag dort.
An der B188 erinnert östlich von Wernitz ein Gedenkstein an diese Ereignisse.
Quelle: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Orte des Gedenkens und Lernens; Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1952 auf dem Gebiet des heutigen Landes Sachsen-Anhalt – eine Bestandsaufnahme; Magdeburg Januar 2022