Deutschland

Johanngeorgenstadt, ev.-luth. Friedhof

Wegbeschreibung

Der Friedhof befindet sich im Stadtzentrum in der Nähe der evangelischen Stadtkirche Johanngeorgenstadt. Nächstgelegener Bahnhof ist die Station Johanngeorgenstadt an der Eisenbahnlinie Zwickau - Aue - Schwarzenberg - Karlovy Vary (Karlsbad). Die Bushaltestelle Markt/Kirche (Regionalverkehr) ist nicht weit vom Friedhof entfernt.

Auf dem Friedhof Johanngeorgenstadt unweit der tschechischen Grenze befindet sich ein 1950 erschaffener Obelisk aus Stein mit einem fünfzackigen Betonsockel. Er erinnert an die 124 Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion, die hier ihre letzte Ruhe fanden, darunter Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter. Viele von ihnen mussten Teile für die Flugzeugproduktion für die Erla-Maschinenwerke GmbH Leipzig herstellen. Von den Opfern sind gegenwärtig nur 26 der Kriegsgefangenen sowie ein Zivilist namentlich bekannt. Hinzu kommen einige Kriegsopfer weiterer Nationen, die ebenfalls in der Sammelgrabstätte beerdigt wurden, u. a. aus Frankreich und Italien.