Im Donautal, sieben Kilometer von Vilshofen/Niederbayern entfernt, liegt donauabwärts, am Rande des Bayerischen Waldes, der Markt Hofkirchen (Donau). Am westlichen Ortsrand, auf einer Anhöhe mit Blick auf eine Biegung der Donau, hat der Volksbund eine bleibende Ruhestätte für 2773 Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges gestaltet.Bilder 2007/2008 Jürgen Winkelbach
Im Donautal, sieben Kilometer von Vilshofen/Niederbayern entfernt, liegt donauaufwärts, am Rande des Bayerischen Waldes, der Markt Hofkirchen/Donau. Ca. 1 km nördlich der Dorfkirche, auf einer Anhöhe mit Blick auf eine Biegung der Donau, hat der Volksbund eine bleibende Ruhestätte für 2.773 Opfer des I. und II. Weltkrieges gestaltet.
In der 1959 eingeweihten Kriegsgräberstätte ruhen neben 45 Toten des I. Weltkrieges 72 Frauen und 21 Kinder, die bei Tieffliegerangriffen ums Leben kamen. Ferner liegen hier 2.635 deutsche Soldaten, russische Hilfswillige sowie Legionäre aus verschiedenen Ländern. Sie alle wurden hierher aus 391 Gemeindefriedhöfen und einzelnen Feldgräbern aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz umgebettet. In der Anlage liegen auch über 40 unbekannte deutsche Soldaten, umgebettet aus mehreren Gräbern aus der Umgebung von Roding im Bayerischen Wald.
Die Einzelgräber sind in 36 Reihen angeordnet und jeweils mit einem kreuzförmigen Stein aus Keramik gekennzeichnet. Dreiergruppen symbolischer Grabkreuze aus heimischen Granit sind über das gesamte Gräberfeld verteilt, in der Wand der Rundkapelle sind die Namen aller bekannten Beigesetzten eingemeißelt.