Hötzelsroda

Diese Kriegsgräberstätte wurde nach 1990 wieder neu hergerichtet.Eisenach war für die deutsche Rüstungsindustrie ein bedeutender Fahrzeug- und Automobilbaustandort. Außerdem war hier in der Nähe der Kriegsgräberstätte Hötzelsroda der Standort der Flugmotorenwerke Eisenach-Dürrerhof. Auch Eisenach war deshalb ab 1944 zunehmend alliierten Bombenangriffen ausgesetzt. Siehe auch die Info zu den Kriegsgräberstätten auf dem Hauptfriedhof Eisenach.Auf der Kriegsgräberstätte des ehemaligen Hauptverbandsplatzes Hötzelsroda ruhen überwiegend deutsche Soldaten "des letzten Aufgebots",darunter viele "Unbekannte", die in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges bei den Kämpfen Anfang April 1945 im Nordwesten des Thüringer Waldes, an der "Werralinie" im hessisch/thüringschen Grenzgebiet und im Raum Eisenach gefallen oder danach an ihren Verletzungen gestorben sind.Außerdem wurden hier deutsche Jagdflieger bestattet, die 1944/45 den Fliegertod fanden. Die letzte Zubettung eines erst nach 63 Jahren geborgenen Jagdfliegers, erfolgte im Oktober 2008. Text und Bilder (2009) Jürgen Winkelbach