Deutschland

Gössweinstein Waldfdh.

Gesamtbelegung: 2 Tote

Gesamtbelegung: 2 Tote


Ansprechpartner
Barrierefrei

Georg Lang

Tel.: 09242 98012

georglang95@gmail.com


Nahe der Basilika von Gößweinstein liegt der Waldfriedhof. Die Gräber der beiden Gefallenen befinden sich am Weg zur Leichenhalle. Weiter im "oberen" Bereich des leicht ansteigenden Geländes befinden sich die Kriegerdenkmäler mit Namenslisten des I. und II. Weltkrieges, sowie als Besonderheit ein 1961 errichtetes "allgemeines" Kriegerdenkmal. In seiner Gestaltung eingebaut in den Waldhügel über dem Friedhof, In seiner Symbolik ist es ein in Stein gehauenes Glaubensbekenntnis des Leidens, Sterbens und der Auferstehung unserer Toten. Es sind 7 Steine. In der christlichen Zahlensymbolik ist die Zahl 7 die Zahl der Erlösung, zusammengesetzt aus 3 (Zahl des Himmels) und 4 (Zahl der Erde). Diese beiden Welten sind durch die Sünde auseinandergefallen, aber durch die Erlösungstat Christi wieder vereint. In der Mitte steht überragend der 3,50 m hohe Stein mit dem Bild des Auferstandenen. An seiner Herrlichkeit haben unsere Gefallenen Anteil. Diese Frohbotschaft kündet auch der Stein rechts davon. Er zeigt zwei Menschen, die unter dem Kreuz in ihrem Leiden kauern, aber ihre Seelen picken am Erntekranz des ewigen Lebens durch Christus. Verdient hat uns Christus dieses Leben durch sein Erlösungsopfer am Kreuz (Stein mit dem Lamm Gottes). Teilhaftig der Erlösung wird der Mensch durch Glaube, Hoffnung und Liebe (Stein links oben). Die drei unteren Steine sind vaterländische Symbole. Die Weltkugel mit den in Bronze eingelassenen Kreuzchen zeigen die Orte, an denen die Leiber unserer Gefallenen der Auferstehung harren. Der Stein links unten erinnert an die beiden furchtbaren Weltkriege und der Stein dahinter mit dem gebrochenen Schwert und dem Eichenlaub erzählt von den Opfern, Leiden und dem Einsatz des Lebens unserer Soldaten. So ist dieses Denkmal eine wahrhaft trostvolle Frohbotschaft für alle Hinterbliebenen und ein ernstes Mahnmal für alle Menschen, für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden einzustehen. (Die Idee der Symbolik stammt von Pfarrer Friedrich Nieser, die künstlerische Ausführung lag in Händen von akad. Bildhauer Georg Bauer, Bamberg. Das Material ist fränkischer Dolomit aus Wattendorf). Rechts neben dem Haupteingang befindet sich ein Großparkplatz. Die nächste öffentliche Toilette befindet sich an der Basilika ca. 500 m entfernt.