Der St.-Markus-Friedhof wurde 1884 geweiht, die dazugehörige Kirchgemeinde war kurz zuvor gegründet worden. Auf dem Friedhof wurden fünf polnische Personen, die in Dresden Zwangsarbeit verrichten mussten, sowie sieben Kinder, die von Zwangsarbeiterinnen auf die Welt gebracht wurden, bestattet. Die sieben Kinder sind alle noch im Säuglingsalter verstorben.
Auch der 15-jährige Günther Samieske ist auf diesem Friedhof bestattet. Er starb am 09.05.1945 in Wilschdorf nach einer Auseinandersetzung mit einem Soldaten der Roten Armee, bei der er tödlich verwundet wurde.
Weitere Forschungen der „Interessengemeinschaft 13. Februar“ zeigen, dass fast 50 Luftkriegstote ebenfalls auf diesem Friedhof bestattet wurden. Da dies aber meist in Familiengräbern geschieht sind diese nicht durch das Gräbergesetz geschützt und auch nicht weiter gekennzeichnet.
Mit einem Denkmal wird außerdem den gefallenen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg gedacht. Die Inschrift lautet „Unsern Helden 1914-1918“.