Deutschland

Berlin-Wedding, St.-Paul-Friedhof I

1866 wurde der 3,7 ha große St. Paul Friedhof an der Weddinger Seestraße eröffnet. Karl Friedrich Schinkel entwarf in den 1830er Jahren vier Vorstadtkirchen, als sich das Berliner Stadtgebiet erweiterte, die Elisabethkirche in Mitte, die Nazarethkirche in Wedding, die Johanniskirche in Moabit und die Paulskirche im Gesundbrunnen. Die letzten drei der genannten damaligen Gemeinden entschieden sich, ihre Kirchhöfe nebeneinander anzulegen; der Friedhof St. Paul ist der östlichste jener drei und grenzt an den Friedhof Nazareth I. Diverse neoklassizistische Grabmonumente sind noch erhalten. Auf dem Friedhof befinden sich 38 gepflegte Einzelgräber mit Opfern des Zweiten Weltkrieges. (Martin Bayer, 24.06.2020)