Deutschland

Berlin-Reinickendorf, Friedhof Hermsdorf I

Der nur ca. 0,6 ha große landeseigene Friedhof Hermsdorf I wurde am 24. November 1876 mit der Bestattung des Arbeiters Christian Rahn eingeweiht. Der alte Kirchhof wurde geschlossen und 1905 eingeebnet. Einst auf freiem Feld angelegt, wird der Friedhof nun von Einfamilienhäusern umgeben. Die Kapelle im Zentrum des Friedhofs lehnt sich architektonisch an eine Basilika an. Auf dem Friedhof Hermsdorf I wurden 32 niederländische Opfer des Zweiten Weltkriegs eingebettet, die 1946/1947 von den französischen Besatzungsbehörden von ihrem Erstbestattungsplatz auf diesen Friedhof umgebettet wurden. (Martin Bayer, 23.04.2020)