Schweden - Landesinformation

Das Königreich Schweden bewahrte während des Ersten und Zweiten Weltkrieges Neutralität, so dass es auf schwedischem Hoheitsgebiet zu keinen Kampfhandlungen kam. Bei den deutschen Kriegstoten, die zunächst weit verstreut auf Zivilfriedhöfen bestattet waren, handelt es sich um abgestürzte Flugzeugbesatzungen,angeschwemmte Tote und auf Transporten durch das Land Verstorbene.

 

 

Um diesen Toten das dauernde Ruherecht zu sichern und die ständige Pflege ihrer Grabstätten zu gewährleisten, schloss die Bundesregierung - unter Beteiligung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge - am 21.09.1966 mit der schwedischen Regierung ein Kriegsgräberabkommen.

 

268 Gefallene wurden aus 99 Orten umgebettet.

 

Auf Wunsch der schwedischen Behörden blieben einige ausgebaute deutsche Gräberanlagen aus dem 1. Weltkrieg erhalten: in Östergarn auf der Insel Gotland, in Haparanda nahe der finnischen Grenze, das Gräberfeld mit deutschen Gefallenen aus beiden Weltkriegen auf der Insel Öckero bei Göteborg, die Gräber auf der Schäre Stensholmen vor der Felsenküste des Skagerrak in der Nähe der Stadt Fjällbacka wo auch der Dichter Gorch Fock seine letzte Ruhestätte hat, in Eda sowie Stenkyrka mit sieben Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und einem Toten des Ersten Weltkrieges.