Kriegsgräberabkommen
Das Kriegsgräberabkommen mit der Republik Moldau wurde am 11.10.1995 unterzeichnet und am 14.05.1997 in Kraft gesetzt. Von moldauischer Seite wurde kein offizieller Ansprechpartner für den Volksbund benannt.
Verluste
Auf dem Territorium der heutigen Republik Moldau sind Verlustmeldungen aus dem Ersten Weltkrieg nicht bekannt. Für den Zweiten Weltkrieg werden die Verluste auf 250.000 Tote geschätzt. Über Kriegsgefangenenfriedhöfe liegen keine näheren Hinweise vor.
Zur Arbeit des Volksbundes in der Republik Moldau
Für den Bau eines Sammelfriedhofes wurden zunächst die Zweiten-Weltkriegs-Grablagen erfasst, anschließend erfolgten die Umbettungsarbeiten.
Konzept des Volksbundes in Stichworten
Nachdem von der Stadt Chisinau, Gemeinde Gratiesti, 1999 ein drei Hektar großes Grundstück kostenlos bereitgestellt wurde, errichtete der Volksbund am Stadtrand von Chisinau einen Sammelfriedhof für die Aufnahme von ca. 60.000 Toten. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2000 und wurden im Wesentlichen 2005 abgeschlossen. Am 20. Mai 2006 wurde der Friedhof eingeweiht.